Ach steck Sie dir doch an den Hut

Ich liebe das Pflanzen und vor allem die Samengärtnerei. Ich habe allerdings letztes Jahr zum ersten Mal Steckzwiebeln verwendet. Ehrlich gesagt eine total unspäktakuläre Angelegenheit. Zwiebelchen in den Boden stecken, gießen und warten bis es wächst. Okay für den optimalen Erntezeitpunkt muss ich noch darauf achten, dass die Schlotten geknickt und die Zwiebelhälse eingetrocknet sind.
Echtes Gärtnern ist das jedenfalls nicht!
Hier nun mein ultimativer Tipp:
Vermehre die Küchenzwiebel einfach mal vegetativ und geh dabei folgendermaßen vor: Ernte nach der Blüte an der Mutterzwiebel die am besten ausgebildeten Brutzwiebeln. Werden diese im Frühling ausgepflanzt, bringen Sie noch im gleichen Jahr Samen.
Samenernte:
Die Früchte der Küchenzwiebel sind dreifächrige Kapseln. In diesen Kapseln / Hüllen befinden sich die Samen, welche zwischen Mitte bzw. Ende August ausgereift sind. Man erkennt den Reifegrad an Ihrer schwarzen Färbung. Nach der Ernte der dunklen Samen sollten diese an einem luftigen Ort getrocknet werden. Aber Achtung: „Manche Samen sind Taub“. Damit diese ausgesondert werden können, gib dazu die Samen in eine Schüssel mit Wasser. Keimfähige Samen gehen unter. Die tauben Samen schwimmen oben. Die Keimfähigen Samen zum trocknen wieder entnehmen.

