Gierschpesto

Giersch
 
 
Giersch gilt bei den meisten Gärtnern als ein lästiges „Unkraut“! Giersch breitet sich wuchernd aus und ist im allgemeinen wegen seiner unterirdischen Triebe nur schwer zu bekämpfen.
 
Allerdings ist Giersch ein richtig leckeres Wildgemüse.
 
Zutaten für dein Gierschpesto:
Gierschblätter aus deinem Garten
Halselnusskerne
Olivenöl
Knoblauch
Meersalz
 
Pesto wird traditionell im Mörser zubereitet. Durch diese schonende Zubereitungsart lassen sich für das Pesto auch Nussöle wie Hasel- und Walnussöl nutzen, da sich das Öl, anders wie bei der Verwendung von elektrischen Küchengeräten, nicht erhitzt.
 
Für dein Gierschpesto pflücke bitte möglichst die maigrünen Gierschblätter aus deinem Garten - die mit noch glänzender Oberfläche. Die Blätter werden gewaschen und trockengeschleudert, so dass wirklich kein Wasser mehr anhaftet.

Die Haselnusskerne werden in einer schweren Pfanne (Gusseisen oder Kupfer) geröstet. Dabei platzt die braune Haut ab und die Kerne bekommen mehr Aroma. Die Zutaten kommen nach und nach in den Mörser. Achte dabei darauf, dass Du immer genügend Öl hinzugibst, denn dadurch bleibt die entstehende Masse geschmeidig, und das Mörsern fällt leichter.
 
Nach und nach wird daraus ein Pesto, das so lecker zu den Nudeln schmeckt.
 
Wer möchte, kann auch noch einen harten Käse mit in das Pesto geben, Parmesan oder Pecorino wären klassisch, doch auch ein alter Gouda geht, besonders dann, wenn Du Nussöle verwendest. Ohne Käse ist das Gierschpesto vegan.